Gefahren im Herbst
Nässe, Nebel und Glätte durch Laub machen den Herbst zu einer der unfallträchtigsten Jahreszeiten. Die Unfallrate mit Personenschaden steigt in diesen Monaten überdurchschnittlich.
Im Herbst liegt häufig nasses Laub auf der Strasse. Dies verringert den Grip der Reifen und die Griffigkeit der Fahrhahn ist erheblich eingeschränkt. Folglich werden die Bremswege länger. Wird in Kurven unvermindert schnell gefahren, erfolgt unweigerlich das Ausbrechen des Motorrades, ein "Dreher" oder Sturz.
Dies ist nicht nur graue Theorie, sondern eindeutig mit Zahlen und Fakten der Versicherungsgesellschaften untermauert. Die klassischen Herbstgefahren (Nebel, Laub, Nässe/Regen, schlüpfrige Fahrbahn, erstes Eis und erster Schnee) lassen die Unfälle mit Personenschaden in den Monaten Oktober, November und Dezember im Durchschnittsvergleich zum gesamten Jahr um über 30 Prozent nach oben schnellen.
Diese Gefahren werden durch die Verkehrsteilnehmer häufig unterschätzt. Daher sind insbesondere im Herbst Reifen mit einer ausreichenden Profiltiefe wichtig. Laub und Nässe auf der Strasse sorgen oft für eine ungewollte Schlitterpartie. Deshalb solltest Du rechtzeitig den Reifenservice aufsuchen und die Profiltiefe der Pneus überprüfen lassen.
Hier die wichtigsten Tipps für das Motorradfahren im Herbst:
Runter mit der Geschwindigkeit
Angepasst fahren
Grösserer Abstand zum Vordermann halten
Bremsbereit sein.
Mit dieser Faustregeln und genügend Profiltiefe der Reifen sind für dich die Herbstgefahren halb so schlimm.